JLS auf Reisen

Klassenfahrten an der JLS

„Schulfahrten tragen wesentlich zur Entwicklung des Schullebens bei. Jede Schule integriert in eigener Verantwortung Ziele und Inhalte der Schulfahrten in ihre Erziehungs- und Unterrichtsarbeit.“

So formuliert die Schulbehörde die besondere Bedeutung von Klassenfahrten für jede Schülerin und jeden Schüler.  Bei uns an der JLS finden zwei Klassenfahrten regelhaft und verbindlich statt, nämlich in den Klassenstufen 6 und 10. Diese beiden Fahrten sind verbindlich und es besteht Teilnahmepflicht.

Die Schulfahrten in Jahrgang 6 führen die Klassen in der Regel in die norddeutsche Umgebung, wo es immer um die Stärkung der Klassengemeinschaft und besondere Naturerlebnisse geht.

Die Fahrten am Anfang von Jahrgang 10 haben vorwiegend den Charakter, sich gemeinsam zu stärken für die anstehende Phase der Abschlussprüfungen und damit auch der wichtigen Schulprognosen.

Manchmal wird eine zusätzliche Fahrt in Klasse 8 durchgeführt, wenn das Lernen unter dem Thema „Herausforderungen“ an einem anderen Ort erforderlich ist. In diesem Fall wird der zur Verfügung stehende Höchstkostensatz gesplittet, so dass es zu keiner finanziellen Mehrbelastung kommt. Auch für diese Fahrt besteht dann Teilnahmepflicht.

ERASMUS+ HOLT EUROPA AN DIE SCHULEN & SCHULEN NACH EUROPA

ERASMUS+ ist ein Programm der Europäischen Union, das für die Förderung von Bildung, Jugend und Sport zuständig ist und es Schulen finanziell ermöglicht Bildungs- und Begegnungsprojekte, sowie Austausche innerhalb Europas durchzuführen und internationale Angebote für Schulgemeinschaften zu schaffen.

Bereits in den frühen 2000ern nahmen Lehrkräfte und Schüler:innen unserer Schule an Fortbildungen und Austauschen im Rahmen des übergeordneten Programms COMENIUS (später dann ERASMUS) teil und multiplizierten ihre wertvollen Erfahrungen nach Rückkehr durch den Austausch innerhalb der Schulgemeinschaft. In diesem Kontext wurde die Julius-Leber-Schule mehrfach für ihre internationale Bildungsarbeit im Rahmen ihrer COMENIUS-/ERASMUS-Projekte ausgezeichnet, u.a. als „Success Story“.

Im Jahr 2021 gehörten wir dann zu den ersten glücklichen Schulen, deren Bewerbung akzeptiert und denen eine ERASMUS+ Akkreditierung im Rahmen des neuen Programms ausgesprochen wurde. Dies bedeutet, dass uns als Schule seither jährlich ein Budget zur Verfügung steht, welches es uns ermöglicht Mitglieder unser Schulgemeinschaft an ERASMUS+ Projekten im europäischen Ausland teilnehmen zu lassen, sowie diese Projekte selber zu entwickeln und durchzuführen.

Die Julius-Leber-Schule blickt mittlerweile mit Stolz auf drei akkreditierte Jahre und eine große Bandbreite an Mobilitäten zurück. An der JLS durchgeführt wurden in den letzten drei Jahren im Rahmen unserer ERASMUS+ Akkreditierung mit Partner:innen im europäischen Ausland:

– Schüler:innengruppenaustausche & internationale Begegnungen von Schulklassen

– Lehrkräfte-Fortbildungen

– Job Shadowing

Im Mittelpunkt aller durchgeführter ERASMUS + Mobilitäten der Julius-Leber-Schule steht das reale Erleben europäischer Vielfalt, das Einlassen auf einen Perspektivwechsel und der Aufbau gegenseitigen Verständnisses. Sowohl der Erwerb sprachlicher als auch interkultureller Kompetenzen steht im Fokus.

Für mehr Informationen zu ERASMUS+ im Allgemeinen: https://www.erasmusplus.de/

Jedes Jahr organisiert die Englischfachschaft einen Schüler*innenaustausch mit der Melanchthonschule in Bleiswijk in der Nähe von Rotterdam. Die Schülerinnen und Schüler verbringen eine Woche mit ihren Austauschpartner*innen in deren Familien. Wir unternehmen gemeinsame Aktivitäten vor Ort und erleben das Schul- und Alltagsleben in den Niederlanden. Dabei nutzen wir Englisch als gemeinsame Kommunikationssprache. Einige Wochen später besuchen uns unsere niederländischen Austasuchpartner*innen und wir bekommen die Chance, ihnen Hamburg und unsere Schule zu zeigen. In beiden Wochen wird mit Spaß und ohne Bewertungsdruck ganz viel Kommunikation auf Englisch geübt und die Scheu vor dem Englischsprechen ist schnell verflogen.
Für diesen Austausch kann man sich im achten Jahrgang bewerben.

Alle 2 Jahren fahren wir LateinlehrerInnen mit SchülerInnen der Jahrgänge 9 bis 12 in eine der schönsten Städte Deutschlands: Nach Trier.

Sie wurde im Jahr 16 v. Chr. unter dem römischen Kaiser Augustus gegründet und ist nicht nur als älteste Stadt Deutschlands bekannt, sondern auch als bedeutendes Zentrum antiker Kunstschätze und Baudenkmäler, wie der Porta Nigra, dem am besten erhaltenen Stadttor der antiken Welt.

Wir übernachten in der wunderschön gelegenen Jugendherberge direkt an der Mosel und verbringen dort eine lehrreiche, lustige und spannende Woche, in der wir eine Zeitreise ins alten Roms unternehmen.

Das Wetter ist immer gut und wir besichtigen nicht nur die Porta Nigra, das Amphitheater oder die Kaisertherme, sondern nehmen auch an sogenannten „Erlebnisführungen“ teil, bei denen wir viel Historisches und Kulturelles lernen und sogar selber als Darsteller mitwirken dürfen.

Aber nicht nur Wissen steht auf dem Programm: Wir verbringen auch einen Nachmittag im nah gelegenen Freibad, einen Abend im Beach Club an der Mosel, wandern zur Mariensäule mit herrlichem Ausblick über Trier und Umgebung und spielen abends gemeinsam Tischtennis oder Kartenspiele.

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