Erasmusreise nach Czestochowa

Sonntagmorgen war der Startschuss für unsere aufregende Reise. Mit Vorfreude und ein wenig Aufregung trafen wir uns am Bahnhof Altona, bereit, in die Welt des Schüleraustauschs einzutauchen. Nach einem herzlichen Abschied von unseren Familien starteten wir in die erste aufregende Etappe mit der Bahn. Bereits auf dem Weg nach Berlin kam es zu Verspätungen, die den ganzen Tag bestimmten. Gegen 21:30 kamen wir dank netten polnischen Bahnmitarbeiter*innen in Czestochowa an und konnten unser gemütliches Hotel beziehen.
Am Montag standen die Schule und die Stadt Czestochowa auf dem Programm. Unsere Gastgeber*innen führten uns durch ihre Schule, und wir konnten einen Einblick in das polnische Bildungssystem gewinnen. Anschließend erkundeten wir die Stadt Czestochowa, besuchten die berühmte Jasna-Góra-Klosteranlage und bewunderten das beeindruckende Bild der Schwarzen Madonna. Ein krasser Kulturschock und kaum mit der JLS oder Hamburg zu vergleichen.
Dienstag war ein Tag für die Erkundung der Umgebung von Czestochowa. Wir machten uns mit einem Bus auf den Weg, um zunächst eine Burg und außerdem einige faszinierende Höhlen in der Region zu erkunden und zu beklettern. Wir genossen die Schönheit der Natur und Begegnungen mit wilden Tieren. Die beeindruckenden Formationen, die frische Luft und die Spinnen in den Höhlen werden uns sicherlich noch lange in Erinnerung bleiben.
Am Mittwoch unternahmen wir einen Ausflug nach Krakau, einer der bekanntesten Städte Polens. Hier erlebten wir während eines Stadtrundgangs die reiche Geschichte und Kultur des Landes. Wir besichtigten den Krakauer Marktplatz, die Wawel-Burg und staunten über die großartige mittelalterliche Architektur.
Donnerstag war ein aufregender Tag, denn wir hatten die Gelegenheit, das Stadion des polnischen Meisters, Raków Czestochowa, zu besuchen. Es hatte den Hauch eines ‚Pokalmärchens‘ in diesem Stadion mit knapp 5000 Plätzen. Einen alten Bekannten (Sonny Kittel) haben wir leider nicht getroffen. Dem entsprechend waren wir nach einer knappen Stunde und dem Besuch im Fan-Shop fertig und fuhren in einen Park mit Gradierwerk am anderen Ende der Stadt. Dort sammelten wir die Eindrücke zum Thema Nachhaltigkeit zusammen, welche wir im April in Hamburg und in der fast vergangenen Woche gesammelt hatten. Gemeinsam kamen polnische und deutsche Schüler*innen zu dem Schluss, dass noch einiges für die Nachhaltigkeit in beiden Ländern getan werden muss. Der Weg scheint in beiden Ländern unterschiedlich zu sein, jedoch kann man nicht sagen, welches Land sich bisher „besser“ entwickelt hat.
Den Freitag haben wir dann wieder in der Bahn verbracht. Dabei verfestigte sich die Erkenntnis, dass Bahnfahren außerhalb von Deutschland sehr gut funktioniert. Eine kurze Stadtbesichtigung von Nichtssagenden-Straßen in Berlin später und mit lediglich 1h Verspätung erreichten wir Hamburg-Altona gegen 21:45 Uhr. Dort angekommen endet damit die Reisephase des Austausches, mit einigem Abstand wollen wir: Malina (11E), Hannah, Zoe (11N), Liska (12M) Amber, Jonas (12N), Paula, Martje, Leni, Flo, Jonah (12S) uns nochmal zusammensetzen und eine Auswertung machen.

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