Gina und Josi haben den Weg bereitet: Die Julius-Leber-Schule wird als zweite Schule in Hamburg „Schule der Vielfalt“. Schon lange sind wir „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“, was nicht heißt, es gäbe keinen Rassismus bei uns – da gibt es leider noch keinen Ort weltweit dieser Art. Aber wir stellen uns den Konflikten und arbeiten daran, Diskriminierung abzubauen. Genauso soll Queerfeindlichkeit nicht akzeptiert werden. Jede*r Schüler*in soll angstfrei und möglichst diskriminierungsarm bei uns lernen können – egal welche sexuelle Orientierung oder geschlechtliche Identität man mitbringt. Diversitätsbeauftragter Frank Thies ist auch Ansprechpartner bei Diskriminierung und berät Eltern, Kolleg*innen, Schulleitung und natürlich Schüler*innen. Unterstützt wird er von Johanna Erps, die Interkulturelle Koordination ist.
Am 22. April war es nun soweit: Die beiden Schülerinnen hatten alles vorbereitet: Auch andere Schulen kamen zu Besuch und der Initiator des Antidiskriminierungsprogramms aus Nordrhein-Westfalen, dennoch wegen Corona noch relativ klein. Grußworte vom Schulleiter und eine Videobotschaft vom Aufklärungsprojekt „soorum“ durften nicht fehlen, und ein Quiz brachte alle Anwesenden zum Schwitzen, bevor das neue Schild gelüftet wurde: „Come In – Wir sind offen – egal ob schwul, lesbisch, bisexuell, hetero, trans*, inter*, nicht-binär, queer oder einfach nur Verbündete*r“.
Siehe auch https://www.hamburg.de/bsb/newsletter-amt-fuer-bildung/16190710/julius-leber-schule-wird-50-/